Veröffentlicht am: 15/05/2017
Verliert ein Elektrogerät an Wirksamkeit, kann dies innerhalb kurzer Zeit bemerkt werden. Wir denken sofort, dass eine interne Komponente nicht mehr funktionieren würde und nehmen umgehend Kontakt mit einem Techniker auf, um den Schaden schnellstmöglich zu beheben. Dies ist die Vorgehensweise bei einem Kessel, das Gleiche gilt jedoch nicht für die sich auf unserem Dach befindende Photovoltaikanlage.
Zu erkennen, dass die Produktion der Paneele rückläufig ist, ist eine Sensibilität, die nicht viele Menschen haben: diese Sorglosigkeit kann sich nachteilig auf die guten, ethischen Absichten und die Energieeinsparung auswirken, die uns zu zur Installation der Anlage bewegt haben..
Es gibt viele Ursachen, die zur Leistungsverringerung der Paneele führen können. Beginnend bei dem sich ansammelnden Schmutz (Staub, Blätter, am Boden der Anlage durch Regen angesammelte Ablagerungen) wodurch die sogenannten „hot spots“, d.h. Punkte, an denen die Sonneneinstrahlung zu einer raschen Temperaturerhöhung führt (wie das beispielsweise bei einem an den Topf gelehnten Deckel passiert), entstehen. Durch das Überschreiten einer bestimmten Hitzetoleranzschwelle, sogar in begrenztem Bereich wie beispielsweise einer einzelnen Zelle, wandelt die gesamte Platte viel weniger Energie um (für uns bedeutet dies höhere Kosten) und kann in den schwerwiegendsten Fällen zur Beschädigung der Zellen führen.
Diese reversiblen Produktionsrückgänge kommen zum physiologischen Leistungsabfall der Anlage hinzu, der jedoch sehr bescheiden ist, bedenkt man, dass eine Anlage durchschnittlich mehr als 30 Jahre in Betrieb sein kann. Esergetica empfiehlt daher, das System regelmäßig mit Hilfe qualifizierter Techniker überholen zu lassen und für eine regelmäßige Wartung zu sorgen, was in den meisten Fällen nur kleine Eingriffe sind.
